Fluch über Hardenstein

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Ruine der Burg Hardenstein

In den Mauern der Vorburg von Hardenstein stand einst ein Wirtschaftshof. Ein altes Fachwerkhaus des Hofes diente bis 1974 als Gartengaststätte und Wohnhaus. Obwohl die Vorburg stets bewohnt gewesen war, hüteten sich schwangere Frauen davor, ihre Kinder dort zu gebären, wenngleich Hausgeburten bis in die fünfziger Jahre dieses Jahrhunderts in Herbede weit verbreitet waren. Die Frauen fürchteten, daß König Goldemars Fluch, der seit 600 Jahren über Burg Hardenstein liegt, bei der Geburt sie oder ihr Kind treffen könnte. Kam doch einmal ein Kind in der Vorburg zur Welt, so wurde es krank geboren, oder es starb bald nach der Geburt.

Anmerkungen

Mündlich von der inzwischen verstorbenen Frau Niemann, Herbede, Hardensteiner Weg. Ihr Haus wurde nach ihrem Tod vor ungefähr 15 Jahren abgerissen.

Burg Hardenstein (WGS 84: 51.420717° 7.3015°)

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Gelesen von Gisela Schnelle-Parker, Aufnahme und Bearbeitung von Robin Parker.



Literaturnachweis

  • Sondermann, BS ,134 (mündlich; Sondermann bringt zahlreiche mündliche Überlieferungen und genaue Literatur- und Ortsangaben.)


Hier finden Sie: Burg Hardenstein (51.420717° Breite, 7.3015° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Ruhrsagen. Von Ruhrort bis Ruhrkopf.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2005
ISBN 3-922750-60-5.





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