Die Schatzblume

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Zeche Kurl

Seit vielen Jahren erzählten alte Leute von einer ganz merkwürdigen Blume, die sie von Zeit zu Zeit auf den »Mühlenäckern«, einer Ackerflur innerhalb des Dorfes Kurl, gesehen haben wollten. Es wurde allgemein angenommen, daß die Blume besondere, im Boden liegende Schätze andeutete. Später, in den vierziger Jahren, wurde auf den Mühlenäckern ein Bohrloch geschlagen, wobei man mächtige Kohlenflötze fand, die dann bald zur Anlage der jetzige bedeutenden Zeche Kurl führten.

Anmerkungen

Die »Mühlenäcker» lagen am Mühlackerplatz. Zeche Kurl (1859-1931) lag an der Husenerstr. 30/ Ecke Haustenbecke. Ein ehemaliges Zechengebäude ist noch vorhanden.

Mühlackerplatz (WGS 84: 51.557543° 7.585657°)

Literaturnachweis

  • Petzholdt, 1970, 313 (nach H. Beisenherz, in: ZrhwV. , 11. , 1914)


Hier finden Sie: Mühlackerplatz (51.557543° Breite, 7.585657° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Emschersagen. Von der Mündung bis zur Quelle.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2006
ISBN 3-922750-66-4.




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