Die Herkunft des Namens Kaisberg

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Hagen - Wasserschloss Werdringen

»Der Thurm (auf dem Kaisberg) gewährt vielleicht die prachtvollste Aussicht am ganzen Ruhrstrom.« (Schücking-Freiligrath, 318)

Der Kaisberg, der seit 1869 ein viel besuchtes Denkmal des um die Grafschaft Mark hochverdienten Freiherrn vom Stein († 1831) trägt, soll seinen Namen seiner einem Käse ähnlichen Gestalt verdanken. Andere freilich, die den Berg deshalb auch Kaiserberg nennen, führen ihn auf Kaiser Karl den Großen zurück, der daselbst als er die Feste Syburg belagerte, sein Lager aufgeschlagen hätte, doch hat er auch mit diesem ebenso wenig etwas zu tun als mit Geißen, d. h. Ziegen.

Anmerkungen

Der Kaisberg (185 Meter) liegt an der Freiherr vom Stein Str. unweit des sehenswerten Wasserschlosses Werdringen Werdringen 1, das leider mit keiner Sage aufwarten kann. Burg und Stadtteil Syburg gehören zu Dortmund.

Kaisberg (WGS 84: 51.340533° 7.425767°)

Schloss Werdringen (WGS 84: 51.387761° 7.414902°)

Literaturnachweis

  • Bahlmann, 1922, 64f. (vgl. F. J. Pieler, Das Ruhrtal, Arnsberg 1871, S. 62; Kuhn, Bd. 1, 135 (mündlich); E. Brandstätter, Märkisch-Westfälische Ortsnamen, Witten 1909, 128)


Hier finden Sie: Kaisberg (51.340533° Breite, 7.425767° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Ruhrsagen. Von Ruhrort bis Ruhrkopf.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2005
ISBN 3-922750-60-5.





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