Des Teufels Leibzucht

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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»Einmal wollte der Teufel den Heiland versuchen und führte ihn auf den Mechtenberg. Da zeigte er ihm das reiche märkische Land mit seinen Flecken und Dörfern und sprach: »Das alles und alle Reiche der Welt will ich dir geben, so du vor mir niederfällst und mir dienen willst. Nur zwei Plätze will ich mir vorbehalten: »Wattsche (= Wattenscheid und Kastrop), dat sind mine Liwtucht (= Leibzucht).«  Flecken: Ortschaft; Kastrop: Castrop(-Rauxel); Leibzucht: Besitz zum Lebensunterhalt.

Mechtenberg (WGS 84: 51.479833° 7.08875°)

Literaturnachweis

  • Grasreiner, 1925, 15 (Prof. Imme, Zeitschrift für rheinische und westfälische Volkskunde 1912)


Hier finden Sie: Mechtenberg (51.479833° Breite, 7.08875° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Wattenscheider Sagenbuch.
Essen: Verlag Pomp, 2004
ISBN 3-89355-248-0.



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