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Des Schlosses Name – Sagenhaftes Ruhrgebiet

Des Schlosses Name

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Schloss Schellenberg

Das Schloß Schellenberg im Stifte Essen hieß ursprünglich nur das Haus auf dem Berge (op'm Berge) und erhielt seinen jetzigen Namen erst, nachdem es in der Mitte des 15. Jahrhunderts an die Herren von Vittinghoff gen. Schell gekommen war, um »der Schellen Berg« von anderen adeligen Häusern des Stiftes, die gleichfalls »Berg« hießen, zu unterscheiden. Der Beiname »Schell« aber, der später zum Hauptnamen wurde, wird zurückgeführt auf den Ahnherrn dieses Zweiges der Vittinghoffschen Familie, der sehr arg schielte und deshalb nach damaliger Sitte (1307) »der Scheele« genannt wurde, so daß »Schellenberg« nichts anderes bedeutete als »der Scheelen Berg«. (Bahlmann) Angeblich hatten schon die ersten Christen den Berg »Schellenberg« genannt, wegen der »großen Musik« auf der nahen Spillenburg. (Petersen)

Anmerkungen

Die ältesten Bauwerke des Adelssitzes stammen aus dem 14. Jahrhundert. 1452 kam das Anwesen an der Schellenberger Str./ Ecke Alte Eichen an die Freiherrn von Vittinghoff-Schell, die im Dienste der Äbtissin von Essen standen. Ursprünglich wohnte die Familie wohl auf der jetzigen Ruine der Motte Vittinghoff gegenüber der Vittinghoffstr. 11. Zur Zeit wird in das Schloß Schellenberg ein Büropark errichtet. Die historischen Gebäude sind von außen zu besichtigen. Zum ehemaligen Äbtissinnenstift Essen (siehe Sage 40).

Schloß Schellenberg (WGS 84: 51.422517° 7.05115°)

Literaturnachweis

  • Bahlmann, 1922, 143 (nach W. Grevel, Übersicht der Geschichte des Landkreises Essen, Essen 1883,16–18; Petersen, 98, 132


Hier finden Sie: Schloß Schellenberg (51.422517° Breite, 7.05115° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Ruhrsagen. Von Ruhrort bis Ruhrkopf.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2005
ISBN 3-922750-60-5.





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