Der explodierte Fabrikbesitzer

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Am 25. November 1990 trug Prof. Brednich/Göttingen im »Cafe Tucholsky« (Bochum), in der Reihe: »Tucholsky und Janssen lassen lesen«, folgende Sage aus seinem zu dieser Zeit noch unveröffentlichten Buch »Die Maus im Jumbo-Jet« vor.

In den fünfziger Jahren fuhr ein Fabrikbesitzer in Bochum morgens des öfteren mit der Bahn zum Betrieb. Um sich »volksnah« zu geben, ging er sogar ein Stück des Weges zu Fuß; dabei schnippte er die Asche seiner Zigarre stets auf die Straße. Eines Morgens nun fiel die Aschenglut in einen Abwasserkanal, woraufhin die Straße und der Fabrikbesitzer mitsamt seinem Betrieb explodierten und in die Luft flogen. In dem Abwasserkanal flossen nämlich, als die Zigarrenglut hineinfiel, die giftigen und explosiven Abwässer, die von seiner Firma unrechtmäßig entsorgt wurden.

Literaturnachweis

  • Mündlich, Tradenten sind im Text angegeben.




Weitere Sagen aus Bochum.



Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Bochumer Sagenbuch.
Verlag Pomp, 2004
ISBN 978-3893550678.




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