Der Bischofsteich

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Burg Blankenstein

Vom Bischofsteich in (Blankenstein-) Buchholz wird erzählt: Einst, als die Burg noch nicht stand, sei hier ein berühmter Bischof an einem heißen Sommertage vor­beigeritten. Da seine Leute arg vom Durst geplagt wurden, habe er ihnen befohlen, ein Loch zu bohren. Als sie sich mit ungläubigen Mienen ans Werk gemacht hätten, sei sogleich eine muntere Quelle hervorgesprudelt. Das so entstandene Brünnlein sei nie wieder versiegt und solle auch Wasser haben bis zum jüngsten Tage. Wenn in Blankenstein das Mittagsläuten beginnt, dann soll noch heute (1927) das Wasser im Bischofsteich aufwallen.

Anmerkungen

Wenn wir von der Sprockhöveler Straße in Hattingen kommend ungefähr 500 Meter in den Röhrkenweg einbiegen, lag der Bischofsteich rechts unter dem Hochspannungsmasten. Heute erinnert nur noch ein kleiner Tümpel an den sagenumwobenen Teich. In Blankenstein soll in alter Zeit auch ein Hexenfriedhof gelegen haben.

Bischofsteich (WGS 84: 51.400217° 7.2398°)

Literaturnachweis

  • Wefelscheid, 201


Hier finden Sie: Bischofsteich (51.400217° Breite, 7.2398° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Hattinger Sagenbuch.
Essen: Verlag Pomp, 2007
ISBN 978-3893552542.



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