Das versunkene Schloß

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Das Rathaus von Recklinghausen

Im Erlbruch zu Recklinghausen, wo heute das neue Rathaus steht, lebte vor Zeiten auf ihrem Schlosse eine Gräfin, ein böses Weib, das sich nicht um die Heiligung des Sonntags kümmerte. Wieder hatte sie einmal einen Knecht statt in die Kirche mit dem Wagen ins Bruch geschickt, um Brennholz zu holen. Als der Knecht am Abend heimkehrte, fand er vom Schloß keine Spur mehr. Dort, wo es gestanden hatte, dehnte sich ein morastiger Sumpf aus, in den es versunken war, - das Erlbruch.

Anmerkung

Das Rathaus steht am Erlbruch. Nach Dorider hat dort kein Schloss gestanden.

»Im stattlichen Recklinghausen ringen neue Bauten mit den alten um den Preis der Schönheit. »

(Fritz Mielert, 1922)

Rathaus am Erlbruch (WGS 84: 51.611554° 7.200296°)

Literaturnachweis

  • Dorider, Adolf, Geschichte der Stadt Recklinghausen, Recklinghausen 1955, 398f.


Hier finden Sie: Rathaus am Erlbruch (51.611554° Breite, 7.200296° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Emschersagen. Von der Mündung bis zur Quelle.
Bottrop: Henselowsky Boschmann Verlag, 2006
ISBN 3-922750-66-4.




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