Über Munscheid

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Haus Horst

Munscheid ist mit 0,28 km² der kleinste Stadtteil Wattenscheids. Nicht größer als ein mittlerer Bauernhof, ist die Bezeichnung Munscheid eher ein Flurname. Ursprünglich war »dat Hus in den Moddensceyde« wohl auch nicht mehr als eine »adelige Baut« (Gebäude mit etwas Land umgeben, dass Hugo von der Horst 1319 bei einer Güterteilung zugesprochen wurde. Bei der Fehde des Grafen von der Mark gegen die mächtige freie Reichs-und Hansestadt Dortmund (1378 wird ein Gerd von Munschede erwähnt. 1550 scheint das Gut bereits zurückgegangen und nur noch ein Kotten gewesen zu sein.

Der Adelssitz Haus Horst gehörte nicht zu Munscheid oder Wattenscheid und ist heute ein Stadtteil von Essen Steele-Horst. Die Herrn von Haus Horst, das erstmals um 1050 urkundlich belegt ist, gehörten im späten Mittelalter zum bedeutensten Kleinadel (Ministeriale im Bereich des Äbtissinnenstiftes Essen. Hugo von Horst wird 1282 als Marschall der Äbtissin genannt und war Gerichtsherr von Horst. Das Anwesen ist heute in Privatbesitz und befindet sich an Haus Horst 1-2.

Haus Horst (WGS 84: 51.431967° 7.117033°)

Literaturnachweis

  • Vgl.Bröker, 1989, 175;
  • vgl. Pütters, Flurnamen, 31;
  • vgl. Gorzny, Ruhrschlösser, 129f


Hier finden Sie: Haus Horst (51.431967° Breite, 7.117033° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Wattenscheider Sagenbuch.
Essen: Verlag Pomp, 2004
ISBN 3-89355-248-0.



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